Dienstag, 30. Mai 2006

Mind-Mappings im Unterricht

Anwendung von Mind-Mappings im Unterricht

1.Name und Begriff

Bei Mind-Mapping handelt es sich um eine bekanne Kreativitätstechnik die vom Engländer Tony Buzan in den 70er Jahren entwickelt und seither ständig ausgebaut wurde. Bei dieser ganzheitlichen Arbeitsmethode wird der Denkprozess durch die grafische Visualisierung der Gedanken unterstützt.
Über die richrige Übersetzung des Begriffes Mind-Mapping als das Verfahren und Mind-Map als das Produkt sind beim Lesen mehrerer Bücher zum Thema die verschiedensten Angaben und Meinungen zu finden. Während Heinz Mandl und Frank Fischer in ihrer Literatur bei einem Mind-Map von einem Begriffsnetz sprechen, bevorzugen es der Mind-Mapping-Infocenter- Schweiz und der Autor Mogens Kirckhoff die Begriffe Mind-Mapping und Mind-Map im Original u übernehmen und entscheiden sich gegen eine Übersetzung.
Die Begründung von Kirckhoff dazu ist, dass schon alleine das Wort „mind“ vollkommen verschiedene und doch wesensverwandte Elemente des mentalen Komplexes beinhaltet: Inspiration, Geist, Gedächtnis, Erinnerung, Gedankenarbeit , Ideenspeicher und Ideenquelle sind nur einige Beispiele, welche aber aufzeigen, dass „mind“ in diesem Fall nicht mit einem einzigen Wort zu übersetzen ist.

2. Leistung von Mind Maps

Die Mind-Map-Methode kann bewirken, dass die gesamte Kapazität der geistigen Fähigkeiten eines Menschen individuell, umfassend und schnell genutzt werden. Das Arbeiten mit Mind Maps schärft nicht nur das Gedächtnis, sondern verschafft auch einen besseren Überblick der zu betrachtenden Themen. Das verwenden von Schlüsselwörtern hilft Zeit zu sparen und eröffnet die Möglichkeit verborgene Ideen an das Tageslicht zu bringen, da man bei Mind Mapping die Gedankengänge sukzessive aufeinander aufbauen kann und das Mind Map (Gedankennetz) immer wieder überarbeitet oder erweitert werden kann. Mind Maps erweisen sich daher als sehr nützlich bei der Entwicklung von Lösungen für Probleme und tragen zu einer Effizienzsteigerung bei. Auch darf nicht vergessen werden, dass diese Methode ebenso viel Spass bereiten kann und sowohl bei den kleinsten Alltagsaufgaben als auch bei komplizierten Projekten eingesetzt werden können.

3. Anwendungsmöglichkeiten

Mit einem Mind Map können Gedanken aller Art, Ideen und Informationen sowie Problemstellungen ganz unterschiedlichen Umfangs methodisch festgehalten werden.
Die Methode eignet sich hervorragend zum planen und organisieren verschiedenster Dinge und Veranstaltungen oder zur optimalen Erstellung einer Checkliste oder einer To-Do-Liste. Ebenso beim Führen von Interviews und Protokollen oder auch bei Zielformulierungen für die Arbeit, die Schule oder die Universität erweist sich Mind Mapping als große Zeitersparnis und Erleichterung. Die Methode dient darüber hinaus dem Brainstorming und der Ideenfindung, wobei Ideen nicht nur aufgelistet sondern auch strukturiert werden. Bei Mind Mapping handelt es sich um eine Methode des kreativen Problemlösens und eine Möglichkeit Wissen besser behalten zu können.
Die Anwendung von Mind-Maps muss sich nicht nur auf eine Person beschrenken. Man kann sich dieser Methode auch in der Gruppe zu mehreren bedienen, da das Mind-Mapping gerade beim Aufeinandertreffen unterschiedlichster Meinungen eine übersichtliche und konstruktive Kommunikation fördert.


3.1 Anwendung in der Schule

Unabhängig vom Fach spricht ein Lehrer, der nicht unterbrochen wird, in einer Doppelstunde zwischen 5000 und 9000 Wörtern. Dabei führt er ungefähr 24 neue Tatsachen ein und versucht seinen Schülern etwa sechs Kerngedanken zu vermitteln. Der Rest des Vortrags sind vermutlich Erläuterungen, Veranschaulichungen, Beispiele, Wiederholungen, sprachliches Füllmateriel und nicht selten auch Überflüssiges und Abschweifungen vom Thema. Für den Lehrer ist diese Art der Stoffvermittlung natürlich übersichtlich und verständlich, da er jederzeit eine klare Struktur seiner Stunde vor Augen hat. Er ist sich bewusst darüber, was ein Kernsatz, eine Abschweifung oder ein Beispiel ist.
Für Schüler, die das Thema zum ersten Mal erläutert bekommen ist diese Strukturierung allerdings nicht offensichtlich, sodass sie oft damit überfordert sind, zu verstehen was die Lehrkraft mit der jeweiligen Aussage beabsichtigt und gleichzeitig das Gehörte mitzuschreiben.
Aus Gewohnheit oder auch aus Unwissenheit sind die meisten Schüler der Meinung, dass die effektivste Methode der Mitschrift das Lineare Mitschreiben sei, da sie auf diese Weise möglichst alles mitprotokollieren können. Da die Vor- und Nachteile dieser Methode bereits unter Punkt 5 erläutert sind, brauchen diese hier nicht weiter erwähnt werden.
Speziell zu unserem vorliegenden Fall ist anzufügen, dass man bei einer linearen Mitschrift nicht darum kommt, sich nach der Schule noch mal hinzusetzen und aus dem Mitgeschrieben die wichtigsten Punkte und Kerngedanken herauszufiltern und das Überflüssige und Unnütige herauszustreichen.
Diese Zusatzarbeit muss allerdings nicht sein, wenn man die Mind-Map-Technik kennt und anwendet. Dem Schüler spart dies viel Zeit und Stress. Wendet man die Methode gekonnt und gezielt an, so lernt man in kürzester Zeit dem Vortrag des Lehrenden Schlüsselwörter und Kerngedanken zu entnehmen, die dann in Form eines Mind-Maps strukturiert auf nur ein Blatt Papier gebracht werden können. Dadurch, dass der Lernende den Vortrag nur mit gezilten Schlüsselwörtern mitprotokolliert, bleibt mehr Zeit um sich auf das Wesentliche des Gesagten zu konzentrieren. Diese visuelle Methode „Mind-Map“ ermöglicht es Schülern, großen Lernstoff auf wenig Raum so zu verschlüsseln, dass das Gehirn ihn sich gut und lange merken kann.
Für den weniger visuellen Lerntyp, gibt es nach einer linearen Mitschrift immer noch die Möglichkeit, diese auch nachträglich noch in ein Mind-Map umzusetzen.

3.2 Anwendung im Deutschunterricht

Gerade im Deutschunterricht scheint die Anwendung der Mind-Map-Technik auf den ersten Blick problematisch, wenn man zum Beispiel an eine Grammatik- oder Literaturstunde denkt.
Es kommt allerdings nur auf die Qualität der Vermittlung dieser visuellen Lernmethode an um alle nur erdenklichen Unterrichtsstunden protokollieren zu können.
Bei einer zu behandelten Literatur, könnte zum Beispiel ein ganzer Roman hinsichtlich seiner Charakteristiken, Figurenkonstellationen oder der vorliegenden Erzähltechnik mit einem Mind-Map auf nur einer einzigen Seite strukturiert und erörtert werden. Diese Technik kann auch bereits in der Grundschule eingeführt werden, um das Textverständnis von Sachtexten zu fördern. Die Kinder brauchen für diese Lernmethode noch nicht mal schreiben können, da sie das Mind-Map auch in Form von gemalten Bildern und Symbolen anfertigen können. Auch bei den Lernwörtern der Grundschule findet die Methode sowohl bei der Wiederholung als auch bei der Einführung bestimmter Themenbereiche ihren Einsatz. Die Schüler könnten zum Beispiel alles was ihnen zum Thema Tiergarten einfällt in einem Mind-Map vermerken.
Egal in welcher Jahrgangsstufe können auch Grammatikstunden über Satzglieder oder Wortarten durch dieses Verfahren strukturiert werden. Bei Kurzvorträgen und Referaten können sowohl die Mitschrift der Rezipienten als auch die Vorbereitung des Referenten in Form eines Mind-Map dargestellt werden. Diese Visualisierung des vortragenden Schülers könnte auch als Tafelbild, Folie oder Poster als Vortragsmedium seine Anwendung finden.
Nicht zuletzt können auch Aufsätze, Protokolle oder Problemerörterungen zunächst durch ein Mind-Map strukturiert, gegliedert und vorbereitet werden bevor man die gesammelten Schlüsselwörter in einen zusammenhängenden und flüssigen Text verwandelt.

Gerade der Deutschlehrer sollte seinen Schülern die Möglichkeit des Mind-Mapping als Mitschriftmethode vermitteln, damit diese in allen Schulfächern gezielt angewendet werden kann. Die Methode soll allerdings eine Möglichkeit und keine Vorschrift sein, da dieses Verfahren durchaus nicht alle Lerntypen anspricht. Der Lehrer ist dafür zuständig diese Lerntechnik vorzustellen während der Schüler für sich entscheiden muss ob sie für ihn geeignet ist. Wenn ja, dann wird man dies daran erkennen können, dass die Schüler nicht nur in der Schule das Verfahren anwenden, sondern auch bei Hausaufgaben und Spickzettel.

Als Beleg, dass die Mind-Map-Technik auch im Deutschunterricht seine Anwendung finden kann, dient der Anhang „Mind-Mapping in der Schule“.



4. Herkömmliche Aufzeichnungssysteme und Mind Mapping im Vergleich

4.1 Herkömmliche Aufzeichnungssysteme

Satz- und Erzählstil, Listenstil und gliederungsähnlichen /numerische alphabetische Stile sind als herkömmliche Notier- und Aufzeichnungssysteme der modernen Mind-Mapping-Methode gegenüberzustellen.
Diesen allesamt linearen Aufzeichnungssysteme fehlen im Vergleich zu einem mind Map nicht nur die Möglichkeit einer visuellen Gestaltung mit Bildern und Farbe , sondern auch ein auf den ersten Blick überschaubares Gesamtbild. Bei den herkömmlichen Systemen fällt es auch schwer, ein räumliches Bewusstsein zu entwickeln. Nicht zu vergessen ist, dass spontane Assoziationen aufgrund des fehlenden Überblicks kaum geknüpft werden können.

4.2 Vorteile von Mind-Mapping als kreative Aufzeichnungsmöglichkeit

Die Zentral- oder Hauptidee wird bei einem Mind-Map deutlich herausgestellt indem sie farblich und/oder graphisch hervorgehoben wird und in der Mitte des Blattes angeordnet wird, wodurch sie auf den ersten Blick ins Auge des Betrachters fällt.
Die relative Bedeutung einer jeden Idee tritt sinnfällig in Erscheinung. Wichtige Ideen oder Assoziationen zum Thema befinden sich in der Nähe des Zentrums, während weniger wichtige Ideen oder weitere Assoziationen zu einer Idee sich immer weiter dem Rand des Blattes nähern. Die Struktur eines Mind Map ermöglicht im Vergleich zu den herkömmlichen Aufzechnungssystemen, dass neue Informationen und Ideen leicht und ohne Streichungen die die Übersichtlichkeit stören am richtigen Zugehörigkeitsort angefügt werden können.
Als Ergebnis dieser Methode macht sich bemerkbar, dass der Errinerungsprozess und die Wiederholungstechnik effektiver und schneller werden.
Als weiterer Vorteil dieser Methode ist zu erwähnen, dass kein Mind-Map dem anderen gleicht, da sie sich nach Grafik, Form und Inhalt deutlich unterscheiden.
Das Erlernen von Mind-Mapping eignet sich hervorragend zum Selbststudium. Dieses kreative Aufzeichnungssystem ist nach einer kurzen Einführungszeit sofort und erfolgreich einsetzbar.
Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass Mind-Mapping eine kostengünstige Methode ist, da man dazu lediglich Papier, Bleistift und gegebenenfalls einen Radiergummi benötigt, da man je über das wichtigste Instrument, den eigenen Kopf, bereits verfügt.


5. Anleitung zum richtigen Erstellen eines Mind-Map

5.1 Struktur eines Mind-Map

In einer kreativen Phase arbeitet das Gehirn so schnell, dass ein Mensch gar nicht in der Lage ist, all diese Bilder, Verknüpfungen und Gedanken vollständig und verständlich formuliert festzuhalten, da Menschen nicht in komplexen Formulierungen, sondern in Stichworten und assoziierten Bildern denken.
Ein Mind-Map entspricht genau dieser Art des Denkens, da ein solches organisiertes und methodisches Begriffsnetz aus strukturierten Schlüsselwörtern besteht.

Zum Erstellen eine Mind Maps ist es sehr empfehlenswert das leere Papier quer zu legen, da ein Mind Map immer im Zentrum des Papiers begonnen wird und sich über die gesamte Blattfläche ausbreitet.
In den Mittelpunkt des Papiers wird immer das zentrale Hauptthema geschrieben und mit einem Kreis umschlossen, damit es jederzeit auf den ersten Blick zu erkennen ist. Von diesem Hauptthema gehen dann Äste weg, die das Thema in seine einzelnen Bereiche gliedert und auffächert.
Das somit angelegte Grundmuster eines Mind Map wird nun durch die mit dem Thema verbundenen Assoziationen, Ideen und Stichworten ausgebaut, wobei diese von nun an als Schlüsselworte bezeichnet werden. Jedes am Ende eines Astes platzierte Schlüsselwort ist der Aufhänger für einen Gedankenkomplex oder einen einzelnen Gedanken. Ein Schlüsselwort reicht vollkommen aus, um die damit verbunden Gedanken wieder ins Gedächtnis rufen zu können.
Es ist empfehlenswert als Schlüsselwort einzelne Substantive zu verwenden, wobei sich gegebenenfalls auch Adjektive und Verben eignen.
Das menschliche Gehirn assoziiert jedes Substantiv unmittelbar und spontan mit bestimmten Gedankenbildern, welche jene Assoziationen widerspiegeln, die das Gehirn zu diesem jeweiligen Schlüsselwort gespeichert hat.

Die vom eingekreisten Thema ausgehenden Hauptäste und die dazugehörigen Schlüsselwörter verzweigen sich anschließend in Zweig, die sich wiederum in weitere Nebenzweige verästeln können. Ein vom zentralen Thema ausgehender Hauptast mit allen seinen Zweigen und Nebenzweigen bezeichnet man als einen Komplex (siehe Anhang 1).
Dringend zu beachten ist, dass sich die zu den jeweiligen Ästen gehörenden Schlüsselwörter von innen nach außen vom Allgemeinen zum Speziellen steigern. Verdeutlichen kann man dies entweder durch unterschiedliche Färbung der Äste oder dadurch, dass die Äste zum Rand hin immer dünner und feiner gezeichnet werden.
Betrachtet man ein fertiges Mind-Map als Gesamtbild, so erinnert es an einen von oben betrachteten Baum (siehe Anhang 2).

Die Länge der einzelnen Äste hängt vom jeweiligen Hauptthema ab. Man kann allerdings ein harmonisches Gesamtbild erzeugen, indem kein Ast die Länge des dazugehörigen Schlüsselwortes übersteigt.
Sollte man zwischenzeitlich feststellen, dass das verwendete Papier nicht ausreicht, so lässt sich das Begriffsnetz beliebig durch ankleben von weiteren Blättern erweitern.
Abhängig vom Thema ist es auch empfehlenswert von vornherein mit DIN A3 Papier zu arbeiten.

5.2 Grundregeln für das Erstellen eines Mind-Map

Bereits erwähnt wurde, dass sich als Schlüsselworte vor allem Substantive eignen, die mit etwas Übung sehr prägnant formuliert werden können. Auf diese Art kann man zum einen Zeit und Platz sparen und zum anderen wird das kreative Denken gefördert.

Als Schriftart sollten große Blockbuchstaben gewählt werden, da es für den Überblick über die Inhalte wichtig ist, dass alle Begriffe übersichtlich, schnell und leicht zu lesen sind. Dies soll auch gegeben sein, wenn z.B. mehrere Personen das Mind-Map aus verdrehter Position betrachten.

Hat man einmal das richtige Gefühl für Mind-Mapping entwickelt, macht es Spass, mit der Methode zu experimentieren und sie zu verfeinern.
Neben den Schlüsselwörtern eignen sich als gezielte Hinweise auch Symbole oder Bilder die problemlos eingefügt werden können. Ob es sich dabei um gängige Symbole oder Phantasiezeichen handelt spielt keine Rolle, solange der Betrachter die Bedeutung des jeweiligen Symbols kennt. Es erweist sich als eine Hilfe, wenn die Symbole gegenüber den Ästen und Buchstaben farblich abgehoben werden.
Tony Buzan schlägt zum Beispiel vor, das zentrale Thema zur besseren Hervorhebung als Bild oder Zeichnung darzustellen.

6. Rechte und Linke Gehirnhälfte

Das nähere Betrachten der Funktionen der rechten und der linken Gehirnhälfte gehört zu den wissenschaftlichen Aspekten, die der Mind-Mapping-Methode zugrunde liegen.

Das menschliche Großhirn verfügt über zwei Zentren. Während über das rechtsliegende Zentrum kreative Kräfte und Emotionen gesteuert werden, ist das Zentrum auf der linken Seite für Rationalität und Logik zuständig. Wissenswert ist auch, dass die rechte Körperseite von der linken Gehirnhälfte und die linke Körperseite von der rechten Gehirnhälfte gesteuert wird.
Beide Großhirnhälften sind mit speziellen Funktionen und Stärken versehen (siehe Anhang 3). Jedes der beiden Zentren arbeitet zum einen vollkommen unabhängig von der anderen Hälfte. Zum anderen sind beide Gehirnhälften über das „Corpus callosum“, einen dicken Nervenstrang, miteinander verbunden, so dass das Faktenwissen mit dem kreativ-emotionalen bereich gekoppelt wird und ebenso umgekehrt.
Im Gegensatz zu vielen Situationen im Alltag werden beim Mind-Mapping beide Zentren wechselseitig aktiviert.

6.1 Die rechte Gehirnhälfte

Die visuellen Wahrnehmungsfunktionen sind mit der rechten Gehirnhälfte verbunden, welche alle Bilder registriert, die mit dem Auge aufgenommen werden. Diese Bilder können gegebenenfalls ein ganzes Leben lang gespeichert werden.
Die rechte Gehirnhälfte zeigt sich auch für die menschlichen Gefühle verantwortlich. Egal ob es sich dabei um Vorlieben, Antipathien, Inspirationen, momentanes Wohlsein oder Unwohlsein und vieles mehr handelt, all diese Gefühle, die zum Teil aus tiefer liegenden Hirnregionen stammen, werden im rechtsliegenden Zentrum zu wahrnehmbaren Informationen verarbeitet.
Letztendlich sind über diese Gehirnhälfte auch die kreativen Fähigkeiten zu aktivieren. Das rechte Zentrum wird beansprucht, wenn die Phantasie gefordert ist oder wie bei einem Mind-Map eine Sache im Überblick betrachtet wird.

6.2 Die linke Gehirnhälfte

Die Aufgabe der linken Gehirnhälfte ist es Sprachen und Daten zu speichern. „Wir eine EDV-Anlage sammeln wir Zahlen, Formeln, Ergebnisse von Analysen und erlernen Techniken. Das Linkshirn arbeitet logisch. Es hilft Schlüsse ziehen, es bewertet Sachverhalte, misst die Zeit und kombiniert Fakten. All das geschieht unter Ausschluss emotionaler und phantasievoller Kräfte.“
Erlerntes wie Fach- und Schulwissen, handwerkliche Fähigkeiten, mechanische Abläufe wie zum Beispiel Computer-Schreiben, Rad- und Autofahren sowie das Erlernen von Sportarten jeglicher Ar werden über die linke Gehirnhälfte gespeichert und zu einem erheblichen Teil auch gesteuert und koordiniert.
Nicht zuletzt befinden sich im Linkshirn auch die wesentlichen Zentren für die Beherrschung der Sprache und des Lesens und somit die nötigen Grundlagen zur sprachlichen Kommunikation.

7. Schluss

Abschließend ist zu erwähnen, dass diese Hausarbeit nicht nur wesentliche Informationen rund um das Thema „Mind-Mapping“ enthält und weitergeben soll, sondern auch dazu anregen soll diese Technik selbst für sich zu entdecken und auszuprobieren um sie dann auch erfolgreich im Allag, im Beruf oder in der Schule erfolgreich einsetzen zu können.
Ich selbst werde es in meiner späteren Laufbahn als Grundschullehrerin erwägen, den Kindern so früh wie möglich diese Lerntechnik zu vermitteln und sie mit ihr vertraut zu machen.
Ob sich die Schüler dann letztendlich für „Mind-Mapping“ oder eine andere Lerntechnik entscheiden bleibt dann allerdings ihnen überlassen.
Jeder sollte selbst herausfinden was für ihn das beste Lerninstrument ist. Mir als Lehrerin bleibt lediglich in dieser Hinsicht lediglich die Funktion den Kindern verschiedene Wege und Möglichkeiten für das selbstständige Lernen zu vermitteln und anzubieten.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Interessanter Einblick....
Interessanter Einblick. Da ich aus Berlin komme, war...
abschluss - 20. Mai, 17:50
Die Geschichte ist total...
Die Geschichte ist total super geschrieben Hat mir...
ScusiSu - 5. Jun, 20:08
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS I. Einsatzmöglichkeiten des Weblogs...
Education Scouts - 2. Jun, 19:08
I. Einsatzmöglichkeiten...
I. Einsatzmöglichkeiten des Weblogs für Schule, Lernen...
Education Scouts - 2. Jun, 19:06
Vertrauensspiele
Vertrauensspiele: Pendel Material: - Empfohlenes...
Education Scouts - 2. Jun, 10:00

Links

Suche

 

Status

Online seit 6562 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 20. Mai, 17:50

Credits


Bildungswesen
Didaktische Hilfen für den Unterricht in der Grundschule
Gedichte
Kindergeschichten
Rezepte
Spiele
Weblog- Unterrichtsskizze
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren